Wahrscheinlich ging die Mail an viele Blogger – ich habe eine Nachricht vom Carlsen Verlag erhalten, dass sie ein Kickstarter-Projekt gestartet haben, in dem sie die Finanzierung von Posterdrucken organisieren wollen, die von bekannten deutschen Comiczeichnern gestaltet wurden: Comics für die Wand:

[…] Die Siebdruck-Mappe „Comics für die Wand“ stellt die Arbeiten der Künstler heraus. Sie enthält sieben Drucke von sieben der besten Comiczeichner Deutschlands, und zeigt damit, wie vielfältig die Comic-Kunst und ihre Künstler sind. […]

Auch wenn es nicht direkt mit Notizbüchern zu tun hat, finde ich die Aktion ganz interessant. Ich besitze selbst ein paar Comics, in erster Linie französische (Science) Fiction, aber auch einen schönen deutschen Comic über Stefan Zweig.

comicsfuerdiewand

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Ein Leser hat eine spezielle Frage zu Notizbüchern mit Papier, das verschiedene Anforderungen und Einsatzzwecke abdeckt:

[…] Seit fast 15 Jahren schreibe ich in meinem „Journal“, in dem ich fast ausschließlich mit dem Füllfederhalter schreibe. Ich mag es, wenn die Tinte aufs Papier fließt und habe die Federn meiner Füller dementsprechend konditioniert. Jahre lang benutzte ich Clairefontaine-Papier, was dafür geradezu ideal ist.Inzwischen zeichne ich aber auch. Für Bleistifte ist das Clairefontaine-Papier aber ungeeignet. Es ist zu glatt. Die Mine „greift“ nicht richtig. Dann habe ich Bücher in Din A 5 von Leuchtturm1917 verwendet. Das Papier ist aber auch nicht ideal, es ist sehr fein und nimmt die Bleistiftmine auch nicht so richtig an. Ein wenig besser zum Zeichnen ist das Papier in den großen A4+ – Büchern von Leuchtturm1917. Es unterscheidet sich von den kleineren Versionen: Zum Zeichnen ist es für mich ideal, Tinte verläuft dabei allerdings ganz leicht, grüne Tinte schlägt sogar durch.

Jetzt habe ich mir Bücher von Nuuna (von BrandBook) gekauft, muss aber wiederum feststellen, dass ich auf dem Papier gut zeichnen kann, es die Tinte eines Füllers mit gutem Tintenfluss aber auch aufsaugt. Man fühlt es gleich beim Schreiben.

Nun komme ich zu meiner Frage an Sie:

Ich benutze als Briefpapier gerne von Rössler das Papier „Dürener Tradition“. Auf dem Papier schreibe und zeichne ich gerne. Leider gibt es das in keinem Notizbuch.

1. Kennen Sie Notizbücher aus Papier, auf dem ich so gut mit Tinte schreiben kann wie auf Briefpapier oder Clairefontaine?

2. Wüssten Sie Notizbücher in der Größe ca. Din A 5 aus Briefpapier wie Dürener Tradition oder Römerturm etc.?!!

[…]

Ich habe ihm bereits mit einigen Links geantwortet, zumal es ja Notizbücher von Rössler (Links im Artikel sind veraltet!) gibt. Aber vielleicht habt ihr auch noch einen guten Tipp?

Ohne Titel 2

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Im Artikel People Who Write Well Do This One Simple Thing, Psych Study Finds wird eine Studie vorgestellt, die die Schreibgeschwindigkeit zum Gegenstand hatte. Intuitiv hätte man die Ergebnisse erwartet, oder? Hier die Zusammenfassung:

[…] People who type quickly may use the first word that comes to hand. Slowing down allows the mind more time to find the right word. This could be why forcing yourself to slow down a little improves the sophistication of vocabulary used. […]

Wer zu schnell schreibt, denkt zu wenig nach. Wer zu langsam schreibt, denkt zu viel nach. Wenn man aber zu schnell unterwegs ist und sich etwas bremst, der kommt zu besserer Textqualität.
Diese Regel scheint übrigens unabhängig davon zu gelten, ob man analog oder digital schreibt.

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Kalender und Notizbuch von Häfft fanden in der letzten Verlosung einigen Zuspruch, aber nur zwei Leser konnten gewinnen. Dieses Mal haben Caro und Michael. Glückwunsch an die Gewinner.

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Der Reclam Verlag ist wahrscheinlich jedem ein Begriff, v.a. wegen der kleinen gelben Bücher, die man in der Schule häufig liest. Einer der ersten Artikel im Blog überhaupt war der Artikel Kleine gelbe Notizbücher im typischen Reclam Stil. Kenner wissen aber, dass es nicht nur kleine gelbe Bücher gibt, sondern auch rote, grüne und bunte.
Anscheinend kam das gelbe Notizbuch so gut an, dass der Verlag nun Notizbücher in sechs Farben anbietet, auf der Seite Reclams Universal-Notizbuch findet man nicht die die Exemplare zum Einzelkauf, sondern auch im 12er-Pack in der Box.

reclambunt

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Leserin Judith machte mich auf den Artikel „Aktion Handschreiben 2020“ – Mission: Rettet die Handschrift! aufmerksam.
Auf der Bildungsmesse didacta wurde eine Initiative zum Erhalt der Handschrift ins Leben gerufen. Immer mehr Schüler haben scheinbar Probleme mit der Handschrift. Kein Wunder, wird doch in manchen Ländern schon das Lernen der Schreibschrift eingestellt:

[…] Seit diesem Jahr müssen finnische Schüler keine Schreibschrift mehr lernen, in den USA ist es bereits jetzt schon weitgehend so. Die meisten Eltern in Deutschland wollen das offenbar nicht. […]

Auch in diesem Artikel wird wieder betont, dass Motorik auch Einfluss auf das Gehirn hat und das Denken angeblich fördert:

[…] sei das Gehirn von der Evolutionsbiologie her weiter so angelegt, dass Bewegung mehr Synapsenverschaltungen schaffe und dadurch auch eine höhere Denkleistung entsteht […]

Wie die ZEIT berichtet gab es in einer Lehrerumfrage vernichtende Rückmeldung zur Fähigkeit der Schüler mit der Hand zu schreiben. Beim Deutschen Lehrerverband heißt es:

[…] Mehr als die Hälfte der befragten Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen beobachten gerade mal bei höchstens 38 Prozent ihrer Schülerinnen und Schüler, dass diese 30 Minuten oder länger beschwerdefrei schreiben können. […]

Es geht letzten Endes nicht um ein Entweder-Analog-oder-Digital, sondern darum, dass die Kulturtechnik der Handschrift erhalten bleibt. Der letzte Satz im Artikel bei heute.de fasst das so zusammen:

[…] Müller betont, dass althergebrachte Kulturtechniken nicht gegen die neuen Technologien wie das Computerschreiben ausgespielt werden sollten. „Es geht um eine Sowohl-als-auch-Pädagogik und nicht Entweder-oder.“ […]

handschrift2020

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In der Karrierebibel las ich neulich einen neuen Begriff: Zentangle. Der Begriff bzw. das Phänomen hat sogar eine eigene deutsche Homepage: zentangle.de (US: https://www.zentangle.com/), wo auch erklärt wird, was es damit auf sich hat:

[…] Die Zentangle-Methode wurde von Rick Roberts und Maria Thomas in den USA entwickelt, um Menschen zu helfen, durch das Zeichnen von vorgefertigten Mustern einen meditativen und entspannten Zustand zu erreichen. Meditation ohne zu meditieren, könnte man es auch nennen.[…]

Anscheinend wird das Kritzeln und Ausmalen auch als Therapiemethode verwendet. Ausmalbücher für Erwachsene sind ja im Trend, und auch wenn Ausmalbücher nicht genau den Zentangle Charakter haben, finde ich es doch bedenklich, dass das Verfahren gleich mit „zertifizierten“ Trainern daherkommt und eine deutliche Monetarisierung mit sich bringt.

Wie im Blog schon häufig berichtet, ist Kritzeln eine weit verbreitete Methode kreativ zu werden. Angeblich fördert es die Konzentration.

Ich finde das Verfahren kreativ und mancher wird sich dabei auch entspannen können – aber daraus gleich einen „Markt“ zu erzeugen, finde ich irritierend.

zentangle

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Neulich hatte ich seit langem mal wieder Kontakt mit dem Häfft Verlag. Nach einem Blick auf die Homepage bekam ich zwei Rezensionsexemplare.

Zum einen einen „Timer“ für 2016: er besitzt ein 12-Monats-Kalendarium und ist wochenweise strukturiert. Eine Woche findet auf einer Doppelseite Platz, zusammen mit einer Infoleiste auf der rechten Seite. Diese enthält Platz für Aufgaben, Platz für Notizen, ein kleines Foto mit einer Monatsübersicht und einem kurzen Infotext zu verschiedenen Themen. Jeweils am Anfang eines Monats gibt es eine spezielle Doppelseite: rechts ein großes ganzseitiges Foto, links eine Monatsübersicht, viel Platz für eine Aufgabenliste, sowie eine Übersicht über die Geburtstage, die man in diesem Monat nicht vergessen möchte. Abgerundet wird das ganze durch Übersichtsseiten zu Jahreskalender, Ferienzeiten, Feiertagen und allerhand Infos zum Thema Zeitmanagement. Die zwei Lesezeichen (grün und grau) sowie die Froschtasche hinten im Buch geben dem Kalender den letzten Schliff. Der glatte, biegsame Einband liegt gut in der Hand und wird von einem grünen Haltegummi zusammengehalten. Ein schöner Kalender, der im ersten Moment fast zu üppig scheint, in der täglichen Arbeit aber sicher sehr viel Freude machen wird, wenn man sich an die vielen kleinen Details gewöhnt hat. Mein Kalender hat ca. die Größe A5.

Mein zweites Exemplar ist ein Notizbuch in der Größe A6. Es besitzt ein Lesezeichen und im Buchschnitt ist eine Art Register sichtbar, das sich auch im Seitenlayout widerspiegelt. Die Seiten sind kariert und nummeriert. Auf der linken Seite findet sich im Fuß der Seite ein Sinnspruch in sehr dezenter Größe. Auf der linken Seite oben gibt es einen schmalen unbedruckten Bereich, etwa um die Seiten mit Überschriften zu versehen. Das Buch macht einen robusten Eindruck und für die schnelle Notiz zwischendurch ist es ideal.

Sowohl den Kalender als auch das Notizbuch möchte ich an euch weitergeben:

  • Die Verlosung startet 17. Februar 2016 und endet am 20. Februar 2016 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Mein Kollege Olaf schickte mir den Link auf Lernen mit Tagebuch, in dem ein Software-Entwickler beschreibt, wie er u.a. mit Unterstützung eines analogen Tagebuchs lernt, sich neue Techniken und Regeln bei der Software-Entwicklung anzueignen.

[…] Als erste Hilfestellung unser Tip:Dokumentieren Sie Ihren Lernfortschritt in einem Lerntagebuch. Ein Lerntagebuch soll das Lernen greifbarer machen und fokussieren. Greifbarer wird es, weil Sie beim Lernen damit eine Spur hinterlassen. Ob das Lernen darin besteht, dass Sie etwas lesen oder mit Kollegen eine Aufgabe diskutieren oder einen Entwurf machen oder etwas codieren… Egal, wie flüchtig Ihre Lernprodukte sind, im Lerntagebuch findet all das Niederschlag. Ein Lerntagebuch ist für Sie ein – womöglich papierernes – Dokument, das Ihnen oder auch anderen zeigt, dass und wie sie beim Lernen vorankommen. […]

Ich kann mir vorstellen, dass man ein Lerntagebuch auch gut bei anderen Dingen einsetzen kann. Ich hatte mal eines, als ich eine Sprache gelernt habe – Chinesisch. Neben Notizen zu Vokabeln und Hinweisen zu Büchern fanden sich darin auch Schreibübungen für die vielen Zeichen. Leider habe ich mittlerweile alles wieder verlernt – aber das alte Tagebuch habe ich noch.

Habt ihr schon mal ein Lerntagebuch ausprobiert?

lerntagebuch

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Bei Roterfaden läuft zur Zeit eine Umfrage, die aus einer einzigen Frage besteht: die Saarbrücker wollen herausfinden, welches Notizbuchlayout sich Lehrer wünschen:

[…] Welches Layout wünschen Sie sich?
Möchten Sie möglichst viel Platz in der Senkrechten, oder möchten Sie breite Felder (und nicht jede Woche die Stunden neu eintragen)? […]

Wer von euch Interesse an einer Einlage für Lehrer hat, der kann die Frage sicher schnell beantworten.

lehrerlayout

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