Archiv für » Juni, 2013 «

Leider muss ich ca. eine oder zwei Wochen Blogpause machen. Ich habe gerade ungeplant viel um die Ohren und bin kommende Woche zudem beruflich in den USA. Daher muss ich aktuell eine Blogpause einlegen und kann auch eure Mails nicht zeitnah beantworten.

Das ist schade, da mir einige Hersteller Rezensionsexemplare zur Verfügung gestellt haben, die ich euch gerne vorstellen möchte und sie auch verlosen möchte. Auf dem Bild unten seht ihr (v.l.n.r.) neue Kalender von paperblanks, ein neues Buch von paper republic, ein wunderschönes Jeans-Notizbuch von unpazzo, schöne Notizhefte von emadam und ein Ledernotizbuch von Monsieur Notebook.

Und – endlich – wird es eine neue Version des E-Books mit Aufgabenregeln und vielen zusätzlichen Links geben. Das Buch ist fertig und ihr werdet es wahrscheinlich für sehr wenig Geld als E-Book kaufen können.

Das alles und noch viel mehr gibt es, wenn ich sich die Lage bei mir wieder etwas beruhigt hat. Ich danke euch für euer Verständnis. Vielleicht wollt ihr einfach die 2.400+ Beiträge im Archiv bis dahin noch einmal durchschauen.

Ach: und falls jemand denkt, er könne bei mir einbrechen, weil ich nicht da bin … Hier wohnen mit meiner Familie in meiner Abwesenheit noch mehr Leute als sonst üblich, da wir zudem Besuch haben. Angeblich gibt es ja böse Menschen, die gezielt im Web nach solchen Infos suchen.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein  Tags:

Als ich gestern länger in einem Zug saß, der 140 min (!) Verspätung wegen des Sturms in Süddeutschland hatte, las ich das dort ausliegende Bahn-Magazin. Darin fand ich den Hinweis auf KRIZZL individualisierbare iPhone Hülle:

[…] Digital trifft Analog – transparentes Case und maßgeschneiderte Einlagen aus Papier, die individuell gestaltet werden wollen […] Die Idee hinter Krizzl – so einfach, wie bestechend: Ein weißes Blatt Papier, einen Stift für eine Kritzelei und ein transparentes iPhone Case – schon ist der eigene, super-individuelle Schutz für den digitalen Begleiter fertig. […]

Der Name „KRIZZL“ hört sich nach „Kritzeln“ an und das ist sicher gewollt. Für eine solche Hülle müsst ihr 22 EUR zahlen. Aber generell ist die Idee doch auch für Notizbücher anwendbar, oder? Wieso nicht einen Notizbucheinband entwerfen, der eine durchsichtige Hülle hat, in die man Papiervorlagen einschieben kann, die man vorher entsprechend gestalten kann?

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Fundstücke  Tags: , , ,

Leser Ralph schickte mir einen interessanten Link auf den Web Comic XKCD: The Pace of Modern Life. Darin werden verschiedene Zeitgenossen seit 1871 zitiert, die jeweils das zu der Zeit moderne Leben kritisieren. 1871 schreibt tatsächlich jemand:

[…] the art of letter-writing is fast dying out […]

Der Autor von The art of letter-writing is fast dying out hat den XKCD Comic auch gelesen und daraus ein paar motivierende Schreibanweisungen generiert.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: schreiben  Tags:

(via notcot). Reiter („Tabs“) in Notizbüchern findet man v.a. in Spezialbüchern wie etwa Adressbüchern (Reiter für Alphabet) oder in den Themenbüchern von Moleskine. Man kann die Reiter auch selbst ins Notizbuch stanzen oder Reiter mit speziellen Aufklebern nachbilden. Bei suck.uk fand ich nun die Tab Notebooks:

[…] Better because tabs stand out – A set of 4 notebooks shaped with tabs that stick out for labelling. Write on the cover tabs to clearly organise your notebooks by topic. Write on the inner tabs to keep track of your thoughts and quickly find pages within each book. Colour coded paper helps keep your ideas in order – 256 pages split over 4 books with blue, green, pink and yellow pages. […]

Ein Set von vier Heften kostet 10 Pfund.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Die ehemaligen IBM Notebooks (heute Lenovo) heißen Thinkpads und wenn man sie hochfährt, zeigen sie stolz den Imperativ „Think.“ an. In Review: IBM Think Notebooks – Set of 3 las ich nun von Notizbüchern von IBM, die ebenfalls den Aufruf zu Denken „Think“ auf dem Einband tragen:

[…] These notebooks are very close to being A5 sized (5.8″ x 8.3″). There were three in this pack – pink, green, and blue. They have smooth covers that say „THINK“ in white font and IBM on the back. They have pretty squared edges and they are staple bound. Inside, the pages are white with solid grey dots. […]

Bereits 2009 habe ich in ThinkPad – Ein Denkblock als Namensgeber über Notizbücher von IBM berichtet, und auch in Denke beim Lexikaliker findet ihr ein IBM Buch.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Fundstücke  Tags: ,

2011 berichtete Julia über Ledernotizbücher aus Indien der Marke Monsieur. Nun hat Andreas von Monsieur Notebooks einen Kommentar hinterlassen, dass es nun eine deutsche Webseite gibt (monsieurnotebook.de), auf der man auch die Läden findet, in denen man Monsieur Notebooks auch in Deutschland findet: Erhältlich bei!

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Monsieur  Tags: ,

Als Blogger freut man sich stets über Rezensionsexemplare, und an Notizbüchern, über die ich schreiben kann, fehlte es mir noch nie. Stifte, geschweige denn Füller sind sehr selten dabei. Bereits Anfang Mai meldete sich Lamy bei mir und fragt, ob ich einen Lamy 2000 testen wolle, genaugenommen einen Lamy 2000! Ich kam also etwa Mitte Mai in den Genuss, einen Lamy 2000 Füller auszuprobieren:

[…] Füllhalter aus Edelstahl, samtmattiert. Mit Kolbenfüllsystem für LAMY Tinte T 51 und T 52. Mit platinveredelter 14-Karat-Goldfeder, handgeschliffen. […]

Ich suchte mir F (= Fein) als Federstärke aus, damit ich einen Vergleich mit meinem Faber Castell Füller habe, der die gleiche Stärke hat. 50 ml blaue Lamy Tinte waren im Päckchen dabei.

Der Lamy 2000 wurde vom Bauhaus-Designer Gerd A. Müller entworfen, über den es auf der Lamy Seite heißt:

[…] Er prägt mit seinem funktionalen, reduzierten Design die zukünftig unverwechselbare Formensprache der Lamy-Schreibgeräte und das mit großem Erfolg: Keine andere Schreibgerätemarke wurde häufiger mit bedeutenden nationalen und internationalen Designpreisen ausgezeichnet als Lamy. Bis heute werden in Heidelberg alle Schreibgeräte nach dem Bauhaus Leitsatz „Form follows function“ produziert. […]

Der Füller ist wirklich eine Schönheit. Das fängt bei der tief versenkten Feder an und hört bei dem schnörkellosen Clip auf. Ich gebe zu, das ist mein erster Kolbenfüller, aber ich kenne den Mechanismus zum Auffüllen immer als aufwendige Prozedur. Beim Lamy 2000 gibt es ein kaum sichtbares drehbares Endteil, mit dem man den Kolbenmechanismus betätigen kann. Die nahtlose Verarbeitung erinnert an die technische Präzision von Apple Geräten. Ich habe den Füller nun seit gut vier Wochen im Dauereinsatz und er fühlt sich an wie beim Auspacken: kein Wackeln des Clips, kein Wackeln der Verschlusskappe. Da ich – wenn ich nicht gerade zu Hause längere Einträge schreibe – im Büro viele kleine Notizen mache, muss ich die Kappe häufig auf abnehmen und aufsetzen. Bei meinem Faber Castell Füller hat das zu einer wackeligen Kappe geführt, die fast schon von selbst runterrutscht. Bei diesem Füller hier ist bis jetzt kein Wackeln festzustellen.
Soweit ich gelesen habe, wurde der Edelstahlfüller in Heidelberg handgefertigt. Falls ihr Sorgen habt, dass man Fingerabdrücke auf dem Metall sieht: bis jetzt habe ich nichts davon bemerkt. Und habt ihr doch mal das Bedürfnis, ihn zu polieren, gehört ein entsprechendes Tuch zum Lieferumfang.
Der Füller hat eine angenehme Schwere, aber das mag Geschmackssache sein. Er sieht elegant aus und nicht so bauchig wie andere Kolbenfüller.
Eine Sache hat mich etwas gestört: es gab zwei oder drei Mal die Situation, dass ich ihn aus der Kappe nahm und sich an der Feder sehr viel Tinte gesammelt hatte (s. letztes Bild unten). Besonders unangenehm war dann aber, dass ich das nicht immer bemerkte und ihn zurücksteckte und beim nächsten Rausziehen der Füller an der Grifffläche mit Tinte verschmiert war und ich ihn reinigen musste. Die überschüssige Tinte kann man zwar einfach mit einem Taschentuch aufsaugen, aber eigentlich sollte das erst gar nicht passieren, oder? Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob ich den Füller nicht richtig „bedient“ habe oder ob es auf das häufige Rein und Raus zurückzuführen ist.
Sehr, sehr begeistert hat mich aber die Tatsache, dass der Füller nie eingetrocknet ist. Mein Faber Castell hat schon mal nach einem oder nach zwei Tagen (manchmal war es auch nach einer Nacht) eine kleine Reinigung benötigt, damit man wieder schreiben konnte. Er ist dauernd eingetrocknet. Der Lamy 2000 ist immer sofort mit einem perfekten Tintenfluss einsatzbereit. Da ich wie gesagt häufig und spontan Notizen machen muss, ist das für mich eine sehr wichtige Füllereigenschaft.

Wer sich also einen edlen Füller leisten will, dem seit der Lamy 2000 für ca. 260 EUR empfohlen. Letzten Endes ist es auch „nur ein Füller, der schreibt“, aber einer, bei dem man förmlich darauf wartet, endlich wieder damit schreiben zu dürfen.

Ihr versteht sicher, dass ich diesen Füller nicht verlose. Trotzdem würde mich interessieren, ob einer von euch einen Lamy 2000 besitzt und welche Erfahrungen ihr damit gesammelt habt? Und ich würde gerne wissen, ob jemand mein Problem mit der vielen Tinte kennt bzw. mir einen Tipp geben kann.


© mit freundlicher Genehmigung, Lamy


© mit freundlicher Genehmigung, Lamy


Eigenes Foto

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Die Verlosung zu den Roterfaden Tagebüchern ist beendet. Gewonnen haben die Kommentare von Andre und Christina. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!
Einige von euch haben übrigens noch nach der Füllertauglichkeit gefragt: das Papier ist nicht besonders stark, aber die Tinte meines Füllers ist schnell getrocknet und das Durchscheinen fand ich ok. Ich würde in die Bücher ohne Bedenken auch mit Füller schreiben.

Es gibt in den nächsten Wochen noch mindestens drei Verlosungen, den von so vielen Herstellern habe ich hier noch Rezensionsexemplare liegen.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Roterfaden  Tags:

kickstarterpens.com ist eine Fanseite der besonderen Art. Über die Crowdfunding Plattform Kickstarter bzw.über Projekte auf dieser Plattform hatte ich im Blog schon öfter berichtet. Nun stieß ich in Twitter auf @KickstarterPens, die mir folgten. So fand ich dann auch die Webseite, die nicht mit Kickstarter verbunden ist, sondern eine Fanseite ist:

[…] We LOVE pens. More importantly, we love collecting ALL of the custom machined, artisan pens and styluses that are always coming out of Kickstarter.com‘s Product Design community. KickstarterPens.com is purely a non-profit fan site designed to chronicle all of the pen and stylus products that appear on Kickstarter. We hope to follow each individual pen creator and let everyone know about new Kickstarter pen projects, updates about project status/successes, and what happens to the pens/creators after the campaigns have ended. […]

Witzige Idee! Jetzt fehlt noch KickstarterStationery.com oder Kickstarternotebooks.com. Hat einer von euch Lust, die Seite zu starten? Ich habe wirklich zu wenig Zeit … ich werde auch sicher darüber berichten :-)

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie: